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Freitag, 8. Januar 2021

Hilfe für Kultur im ländlichen Raum

Bundesförderung für Verein in Cramon
Redaktion: Dietrich Monstadt (MdB)
PRESSEMITTEILUNG
Cramon/sb/pm. Zum Jahresbeginn 2021 erreicht Westmecklenburg eine gute Nachricht aus Berlin: Wie der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt mitteilt, erhält der Förderverein Kirche & Pfarrhofensemble Cramon e.V. eine Finanzhilfe in Höhe von 3.500 Euro für die Lese- und Podcastreihe „MV liest“.

Dabei kommt die Journalistin Manuela Heberer in der Hörspiel-und Begegnungsscheune in Cramon mit verschiedenen Autoren ins Gespräch. Das Projekt  „Und seitab liegt die Stadt“ wurde im Rahmen des Förderprogramms »Kultur in ländlichen Räumen« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gemeinsam mit dem Literarischen Colloquium Berlin ins Leben gerufen. Dabei werden bundesweit literaturbezogene Veranstaltungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder in Orten mit weniger als 20.000 Einwohnern gefördert. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm »Ländliche Entwicklung« (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

„Der ländliche Raum bietet gegenüber der Stadt sehr viele Vorteile und seit geraumer Zeit zeichnet sich eine gewisse Trendwende ab: Die Menschen ziehen verstärkt wieder aufs Land. Damit der ländliche Raum weiterhin an Attraktivität gewinnt, ist ein reiches kulturelles Leben von essentieller Bedeutung. Aus diesem Grund begrüße ich die Initiative »Und seitab liegt die Stadt« sehr, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Vermittlung von Literatur zu stärken und vielen Menschen die Möglichkeit zu bieten, an kulturellen und gesellschaftlichen Debatten teilzuhaben“, so Dietrich Monstadt.

Die Gemeinde Cramonshagen liegt zehn Kilometer nordwestlich von Schwerin am Cramoner See, der von der oberen Stepenitz durchflossen wird. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Cramonshagen, Cramon und Nienmark. Umgeben wird Cramonshagen von den Nachbargemeinden Dalberg-Wendelstorf im Norden, Alt Meteln im Nordosten, Klein Trebbow im Osten, Pingelshagen im Südosten, Brüsewitz im Süden, Dragun im Westen sowie Mühlen Eichsen im Nordwesten. Cramon wurde 1178 erstmals erwähnt und zählt zu den ältesten Dörfern Westmecklenburgs. Die Dorfkirche, ein Backsteinbau, stammt aus dem 14. Jahrhundert.Der Hamburger Kaufmann Johann Friedrich Böhl erwarb 1798 das Gut Cramon.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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