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Dienstag, 30. März 2021

Arbeitsschutz am Lenkrad

Straßenverkehr mit Sozialvorschriften
Redaktion: Hansabrief
PRESSEMITTEILUNG
Norderstedt/gc. „Noch ist das vollautonome Fahren für die Mehrheit Zukunftsmusik. Es bedarf immer noch des Menschen, ein Fahrzeug durch den Alltagsverkehr zu lenken. Deswegen ist es wichtig, dass wir Sozialvorschriften im Straßenverkehr haben. Denn sie schützen nicht nur die Fahrzeugführer, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer und Passagiere“, sagt Michael Lange, Senior Kundenberater bei Hansabrief in Norderstedt.

Viele Unternehmer beklagen die angeblich überbordende Bürokratie und den ständig wachsenden Wust an immer neuen Vorschriften und Dokumentationspflichten. Doch gerade im menschengelenkten Straßenverkehr wird deutlich, wie wichtig solche Sozialvorschriften sind. So ist zum Beispiel das gewerbliche Fahrpersonal gesetzlich verpflichtet, seine persönlichen Arbeitszeitnachweise mitzuführen – und zwar vom aktuellen Tag an mit einer Historie von 28 Kalendertagen. Was wäre, würden Ruhezeiten, Lenkzeiten und Lenkzeitunterbrechungen völlig ungeregelt bleiben? Was wäre, wenn diese Arbeitszeitregelungen gar nicht stattfinden würden? Die Gefährdungen für alle unmittelbar Beteiligten, aber auch für alle nicht unmittelbar Beteiligten wären immens.

Und einmal ganz vom persönlichen Leid der Betroffenen und Hinterbliebenen abgesehen wären die materiellen Schäden, die durch die Erhöhung der Unglückszahlen und durch die Erhöhung der Schweregrade der Unglücke so enorm, dass sie für die Gesellschaft, geschweige für ein einzelnes Unternehmen überhaupt tragbar wären. Sozialvorschriften, Dokumentationspflichten und Vorlageverpflichtungen machen das Arbeiten und das Zusammenleben für alle sicherer und gesünder. Sie zurückzufahren, wäre fatal.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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