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Dienstag, 13. Juli 2021

Besser nur mit Helm

Radfahren und Arbeitssicherheit

... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Wer mit dem Fahrrad – statt mit dem Auto, der Bahn oder mit dem Bus – zur Arbeit fährt, lebt gesünder. Allerdings trifft dies grundsätzlich nur dann zu, wenn man sicher unterwegs ist.

Zur Sicherheit von Radlern gehört heute unbedingt auch der Fahrradhelm. Eine von der DGUV in Auftrag gegebene Studie – Umfrage des Marktforschungsunternehmens Civey (ZIP, 317 kB) mit mehr als 7.500 Teilnehmern – zeigt, dass sich nur sehr wenige Arbeitgeber für das Fahrrad als Verkehrsmittel einsetzen. „Diese Haltung spiegelt sich auch in der betrieblichen Verkehrssicherheitsarbeit: Die Frage, ob das Fahrrad bei der betrieblichen Unterweisung eine Rolle spielt, beantwortet nur knapp jede vierte befragte Person mit ja. Mehr als die Hälfte der Befragten (53,4 Prozent) gibt sogar an, dass der Weg zur Arbeit bei den betrieblichen Unterweisungen gar nicht vorkomme. Auch auf das Fahrrad bezogene sicherheitsrelevante Maßnahmen bleiben bislang weitgehend unberücksichtigt: So beantworten mehr als 70 Prozent der Teilnehmenden die Frage, ob ihr Betrieb für Fahrradhelme wirbt, mit nein, obwohl gerade ein Helm im Ernstfall vor schlimmen Verletzungen bewahren kann.“

Die DGUV und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat haben im Rahmen ihrer Kampagne die „Praxishilfe - Sicherheit auf allen Wegen“ unter www.praxishilfe-sicherheitaufallenwegen.de Hilfen für Führungskräfte bereitgestellt, um mit Checklisten Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen im Straßenverkehr entwickeln zu können.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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