Unfälle und Berufserkrankungen
von Heiko Wruck
BERICHT
Norderstedt/gc. Im Jahr 2019 sind in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 5 Personen durch einen Arbeitsunfall zu Tode gekommen. 60 Menschen wurden bei der Ausübung ihrer Arbeit besonders schwer verletzt. So vermerkt es der Tätigkeitsbericht 2019 der Behörden für Arbeitsschutz und technische Sicherheit in Mecklenburg-Vorpommern.
Einen tödlichen Wegeunfall (Arbeitsweg, Heimweg) erlitt im Jahr 2019 in Mecklenburg-Vorpommern eine Person. Drei Personen verunglückten sehr schwer. Ein Mitarbeiter verstarb während seiner Arbeit an einem natürlichen Tod. Vier Selbstständige erlitten besonders schwere Arbeitsunfälle. Insgesamt waren für das Jahr 2019 insgesamt 73 besonders schwere oder tödliche Arbeitsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden. Seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1993 ist dies die bislang niedrigste Anzahl in Mecklenburg-Vorpommern. Die Staatlichen Gewerbeärzte des Landes Mecklenburg-Vorpommern prüften im Jahr 2019 insgesamt 1.035 Verdachtsanzeigen auf das Vorliegen einer Berufserkrankung. Ein Jahr zuvor waren es nur 980 Verdachtsfälle.
In einem Fünf-Jahres-Vergleich (2015 - 2019) belegte unter den Berufskrankheiten die Lärmschwerhörigkeit den ersten Rang, gefolgt von Lungen- und Kehlkopfkrebs durch Asbest. Am Jahresende 2019 bestand der Gewerbeärztliche Dienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus sieben Personen.
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