Fahrradunfälle in Kleinstadtdimension
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Rahmen der Schülerunfallversicherung ereignen sich jedes Jahr über 26.000 meldepflichtige Unfälle mit dem Fahrrad im Straßenverkehr.
Darauf verweist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Demnach sind Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren betroffen häufig betroffen. Die Unfallkassen und die Berufsgenossenschaften haben vor diesem Hintergrund eine Präventionskampagne ins Leben gerufen. Eltern, aber auch andere Erwachsene haben hier eine wichtige Vorbildfunktion. Kinder ahmen das Verhalten der Erwachsenen nach beziehungsweise orientieren sich intellektuell an ihnen.
Im Übrigen schreibt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), dass Fahrräder mit Klingeln und Beleuchtungseinrichtungen ausgestattet sein müssen. Eltern sind zudem verpflichtet, auf die Verkehrssicherheit der Fahrräder ihrer Kinder zu achten und sie zu gewährleisten. Dringend empfiehlt die DGUV die Benutzung eines geeigneten Fahrradhelmes. Er sollte die Prüfnorm DIN EN 1078:2014-04 erfüllen. Das CE-Zeichen oder die Prüfkennung GS-geprüft sind wichtige Merkmale bei der Auswahl des richtigen Helmes. Wichtig! Der Helm muss dem Kind gefallen, damit es ihn freiwillig auch ohne elterliche Aufsicht trägt. Daneben sollte die Strecke mit dem Kind gemeinsam vorher trainiert werden.
Im Jahr 2021 wird die Schülerunfallversicherung 50 Jahre alt.
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