Gesichtsmasken in der Schule
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Viele Kinder und Jugendliche haben noch immer gar keinen oder wenigstens keinen vollständigen Impfschutz zum Schutz vor einer Corona-Infektion.
Deswegen sind besonders im Schulalltag die Hygienemaßnahmen wichtig. Sie penibel einzuhalten ist für Schüler jedoch nicht so einfach. Gründliches Händewaschen, Husten- und Niesetikette sowie das Einhalten Abstands von mindestens 1,5 Metern ist in der schulischen Praxis nicht durchgängig einzuhalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Schüler über Mund und Nase mit einer wirksamen Schutzmaske geschützt werden. Das gilt für Schüler aller Klassen und Altersstufen, die sich im Schulgebäude aufhalten.
Es gibt zwei Gesichtsmasken, die wegen ihrer Schutzwirkung empfohlen werden: der Mund-Nasen-Schutz (MNS) – auch medizinische Gesichtsmaske genannt – und die Atemschutzmaske (FFP2). Die medizinische Gesichtsmaske unterliegt als Medizinprodukt einer amtlichen Prüfung und Zertifizierung. Sie dient dem Fremdschutz. Die Tropfen im ausgehenden Atmen werden durch die Maske aufgefangen. Dadurch wird eine direkte Kontaminierung anderer Personen sehr stark eingegrenzt oder vermieden. Die FFP2-Maske wird ebenfalls amtlich geprüft und zertifiziert. Sie gehört zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) Erwachsener. Sie dient dem Eigenschutz der Träger und ohne Ausatemventil auch dem Fremdschutz anderer Personen. Beide Maskenarten, die MNS und die FFP2, tragen ein CE-Kennzeichen. Manche Hersteller werben gezielt mit Kindergesichtern für kleinere FFP2-Masken.
Dieser Makentyp wird jedoch ausschließlich für den Arbeitsschutz und damit für den Einsatz bei Erwachsenen geprüft und zugelassen. Für die Masken von Kindern und Jugendlichen gibt es jedoch solche Prüfverfahren nicht. Werden für FFP2-Masken beschafft, sollte genau auf die Größe und die exakte Passform geachtet werden. Beim Einatmen muss die Maske leicht angesogen werden.
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