Corona steigt bei Berufserkrankungen
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind nach Angaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bis August 2021 bereits über 100.000 Fälle von COVID-19 als Berufskrankheit anerkannt worden.
Weitere über 10.000 Fälle einer COVID-19-Erkrankung wurden in diesem Zeitraum als Arbeits- oder Schulunfall anerkannt. Die vorläufigen Zahlen des ersten Halbjahres 2021 weisen deutlich mehr Berufserkrankungen aus als im Vergleichsjahr 2019. Dagegen sind die Zahlen bei den Arbeits- und Wegeunfällen deutlich gesunken. Im Hinblick auf die bevorstehenden kalten Herbst- und Wintermonate, die auch als klassische Grippemonate auftreten, sei jedem nicht nur die doppelte Anti-Corona-Impfung, sondern auch die jährliche Grippeschutzimpfung empfohlen.
In Deutschland ist aktuell die Deltavariante des Coronavirus SARS-CoV-2 dominant. Sie trat erstmals im Oktober 2020 in Indien auf und wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Mitte Mai 2021 als besorgniserregende Variante eingestuft. Von diesen Berufserkrankungen waren nach DGUV-Angaben hauptsächlich Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege betroffen.
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