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Sonntag, 14. November 2021

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Fachkräftemangel vorausgedacht
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Der Mangel an Fachkräften stellt nicht nur für die Wertschöpfung in den deutschen Unternehmen ein Problem dar.

Er ist auch hinsichtlich der Arbeitssicherheit und der Gesundheit am Arbeitsplatz problematisch. Zu dieser Erkenntnis kam das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA). Das IFA hatte 800 Aufsichtspersonen für Prävention befragt. Demnach ist in 33 von 42 untersuchten Branchen absehbar ein Risiko für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit vorhanden. Arbeitsverdichtung, demografischer Wandel und körperliche Belastungen des Muskel-Skelett-Systems sowie interkulturelle Anforderungen sind die Treiber dieser Entwicklung.

Hektik, Stress und fehlendes Fachwissen wirken sich extrem nachteilig auf die Arbeitssicherheit und die Gesundheit am Arbeitsplatz aus. Die Alterung der Gesellschaft, Migration und die Digitalisierung führen schnell zur Überforderung der Beschäftigten und zu sozialen Spannungen am Arbeitsplatz. Diese Spannungen wirken bis ins Private hinein und werden so zu Dauerbelastungen. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat seine Ergebnisse in einem Risikoobservatorium ausgewertet und zusammengefasst.

Diese Ergebnisse sind online verfügbar in der Broschüre Arbeitswelten. Menschenwelten – Prioritäten für den Arbeitsschutz von morgen - Risikoobservatorium

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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