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Dienstag, 21. Dezember 2021

Alte, neue Küchen-Etikette

 Damit die Pantry keine Keimschleuder wird

... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. In vielen Büros finden sich Kleinküchen. Sie beherbergen oft nur einen Kaffeeautomaten, einen Kühlschrank, einen Spülautomaten und eine kleine Kochstelle. Und viele sind geradezu dreckstarrend.

Kaffee-, Milch-, Tee-, Saft- und klebrige Brauseflecken bedecken die Arbeitsflächen. Im Kühlschrank siecht seit Wochen ein Kartoffelsalat dahin. Die Mikrowelle hat auch schon eine Patina angesetzt. Und wer kennt nicht den infernalischen Gestank eines unbeachteten Geschirrspülers.

Wenn die Büroküche unbeaufsichtigt bleibt, wird sie schnell zur Keimschleuder. Jeder Mitarbeiter legt zwar wert auf eine saubere Küche. Aber fast jeder meint, das müssen die Kollegen erledigen. Die Corona-Pandemie hat die Bedrohungslage deutlich verschlechtert. Denn hier kommt es ganz besonders auf sauberes Geschirr und reinliche Arbeitsflächen an.

Was nützt es, eine Küche mit ungewaschenen Händen, aber mit Mundschutz zu betreten und darin zu hantieren. Schon aus Gründen der eigenen Sicherheit sollte man sein Ess-Geschirr, seine Tassen und Gläser vor (!) der Benutzung heiß spülen und auch die Arbeitsflächen sterilisieren. Auch die benutzten Lappen und Handtücher sollten regelmäßig und häufig heiß gewaschen und offen ausgebreitet getrocknet werden. Darauf sollten Sicherheitsbeauftragte in den Unternehmen achten.

Kontakt: 
Heiko.Wruck@t-online.de
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