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Samstag, 8. Januar 2022

Frauen dominieren

Gesundheitssektor zu 73 Prozent weiblich
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Mit einem Anteil von 52 Prozent (9,3 Millionen) dominierten nach Angaben des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2020 die Frauen die erwerbstätigen Personen in Branchen der sogenannten kritischen Infrastrukturen in Deutschland.

Auf 43 Prozent Frauenanteil kommen die übrigen Wirtschaftsbereiche. „Die vergleichsweise hohe Frauenquote in den Branchen der kritischen Infrastruktur ist vor allem auf den Sektor Gesundheit zurückzuführen: Hier waren mit 4,1 Millionen fast drei Viertel (73 Prozent) der Erwerbstätigen weiblich“, so das Destatis.

Zur kritischen Infrastruktur gehören: Siedlungsabfallentsorgung (nach BSG), Staat und Verwaltung, Energie, IT und TK (Informationstechnik und Telekommunikation), Transport und Verkehr, Gesundheit, Medien und Kultur, Wasser, Ernährung sowie Finanz- und Versicherungswesen. Im Gegensatz zu Männern müssen Frauen wesentlich häufiger Familie und Arbeit unter einen Hut kriegen.

In den Branchen der kritischen Infrastruktur führt dies mit 31 Prozent zu einem leicht erhöhten Anteil bei den Teilzeitbeschäftigten. Nur 28 Prozent der Erwerbstätigen in anderen Wirtschaftsbereichen waren dort in Teilzeit tätig. Von den in kritischen Infrastrukturen in Teilzeit arbeitenden Erwerbstätigen waren 25 Prozent Frauen.

Kontakt: 
Heiko.Wruck@t-online.de
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