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Donnerstag, 13. Januar 2022

Pendeln für den Job

Gefährdungsbeurteilung ist individuell
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Das Gros der Berufspendler in Deutschland fuhr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit dem Auto zur Arbeit: 68,4 Prozent.

Mit dem Bus waren 4,1 Prozent, mit U-Bahn und Straßenbahn 4,7 Prozent, mit Motorrädern u. Ä. 0,6 Prozent unterwegs. Die Eisenbahn oder auch die S-Bahn nutzten 4,6 Prozent. Das Fahrrad nutzten für den Arbeitsweg 10,4 Prozent der Berufspendler. Zu Fuß waren nur 6,7 Prozent zur Arbeit unterwegs. Nur 0,5 Prozent waren mit „sonstigen Verkehrsmitteln“ unterwegs. Die Nutzung der Verkehrsmittel für den Arbeitsweg macht deutlich, für welche Gefährdungen die Erwerbstätigen, die zur Arbeit pendeln, immer wieder neu sensibilisiert werden müssen, um Arbeitsunfälle zu vermeiden.

Dabei liegt der Schwerpunkt klar auf den Fahrzeugbenutzern. Hier geht es jedoch nicht allein um harte Faktoren wie die technische Verkehrssicherheit. Auch die weichen Faktoren spielen eine erhebliche Rolle: Alkohol am Steuer, Müdigkeit, Zeitdruck, Ablenkung durch Smartphones oder Telefonate während der Fahrt. Auch die Fahrradbenutzer sollten hierbei nicht vergessen werden: Schutzhelm, Fahrradbeleuchtung und reflektierende Kleidung erhöhen die Sicherheit. Mit Bussen und Bahnen waren in 2020 insgesamt 13,4 Prozent der Berufspendler unterwegs. Hier kam es im Coronajahr auf Hygienemaßnahmen, Maskenpflicht und Abstandsregeln.

Kontakt: 
Heiko.Wruck@t-online.de
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