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Sonntag, 16. Januar 2022

Stell dich gut

Sicherheits-, Schutz- und Berufsschuhe
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Wer nicht nur wirtschaftlich, sondern im Arbeitsleben auch ganz unmittelbar auf den eigenen Füßen stehen will, braucht sicheres Schuhwerk.

Nach Angaben der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich im Jahr 2017 in Deutschland 780.524 meldepflichtige Arbeitsunfälle. In 138.975 Fällen ereigneten sich dabei Knöchel- und Fußverletzungen. Das entspricht einer Quote von 17,80 Prozent. Entsprechend wichtig ist die Auswahl der richtigen Arbeitsschuhe. Sicherheitsbeauftragte können ihre Kollegen beraten, welcher Arbeitsschuh gewählt werden sollte, um einen optimalen Schutz der Füße zu gewährleisten.

Unterschieden wird in Sicherheits-, Schutz- und Berufsschuhe. Sicherheitsschuhe verfügen über sogenannte Zehenkappen. Ihre Schutzwirkung wird mit Belastung von 20 Kilogramm aus einer Fallhöhe von einem Meter überprüft. Die Schutzschuhe müssen dagegen nur geringere Belastungen als Sicherheitsschuhe aushalten. Aber auch sie verfügen über Zehenkappen. Berufsschuhe haben keine Zehenkappen. Allerdings verfügen sie wie Sicherheitsschuhe über eine Rutschhemmung.

Um betriebsbezogene Arbeitsschutzmaßnahmen einleiten zu können, wird immer eine entsprechende Gefährdungsbeurteilung vorausgesetzt. Wenn dort festgelegt wird, dass ein Fußschutz zu tragen ist, dann ist diese Forderung für die Beschäftigten verpflichtend.

Kontakt: 
Heiko.Wruck@t-online.de
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