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Mittwoch, 5. Januar 2022

Wer wie viel arbeitet

Die Wochenarbeitszeit im EU-Vergleich
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Die normale Wochenarbeitszeit aller Erwerbstätigen in Deutschland betrug im Jahr 2019 nach Angaben des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) 34,8 Stunden.

Vollzeiterwerbstätige arbeiteten demnach 41 Stunden pro Woche, Teilzeiterwerbstätige waren mit 19,5 Stunden pro Woche dabei. Seit 1991 hat jedoch die gewöhnliche Wochenarbeitszeit abgenommen. Damals wurde noch 38,4 Stunden pro Woche gearbeitet. Heute sind es rund 3,6 Stunden weniger.

Bei der durchschnittlich normalerweise geleisteten Wochenarbeitszeit lag Deutschland im Jahr 2019 an drittletzter Stelle im Ranking der EU-28. Griechenland führte mit 41,7 Wochenarbeitsstunden die EU-Statistik an, gefolgt von Bulgarien, Polen, Slowakei. Tschechien, Rumänien und Kroatien. „Der geringste Wert wurde mit 30,4 Wochenarbeitsstunden für die Niederlande ausgewiesen. Dieser Wert wird vom hohen Anteil der Erwerbstätigen in Teilzeit beeinflusst: Die Niederlande verzeichneten 2019 mit 51,2 % die höchste Teilzeitquote der EU unter den Erwerbstätigen ab 15 Jahren“, so das Deutsche Statistische Bundesamt.

Der Europa-Durchschnitt lag im Jahr 2019 bei 37 Stunden pro Woche. Zum Vergleich: In der Türkei haben die Erwerbstätigen im Jahr 2019 durchschnittlich 45,4 Wochenarbeitsstunden geleistet.

Kontakt: 
Heiko.Wruck@t-online.de
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