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Mittwoch, 8. Mai 2024

Digitalisierung in der ländlichen Daseinsvorsorge

Neues RuR-Schwerpunktheft erschienen
Redaktion: ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
PRESSEMITTEILUNG
Hannover/gc. Das aktuelle Schwerpunktheft der "Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning" (Rur) Vol. 82 No. 2 (2024) zeigt, wie ländliche Daseinsvorsorge anders beziehungsweise neu gedacht und gewährleistet werden kann.

Auf Basis des Forschungsvorhabens InDaLE sind zentrale Ergebnisse aus der vergleichenden Untersuchung von 18 Praxisprojekten in Schottland, Schweden, Österreich und Deutschland in die Beiträge des Schwerpunktheftes eingeflossen. Über seinen explorativen Charakter hinaus leistete InDaLE einen Beitrag zum besseren Verständnis und zur Konzeptualisierung der inhaltlichen, organisationsstrukturellen, politisch-administrativen und finanziellen Dimensionen der Verstetigung innovativer Projekte im Daseinsvorsorgekontext und entwickelte Thesen für die dauerhafte Sicherung solcher innovativen Lösungen und Ansätze in den benannten Dimensionen.

Das neu erschienene RuR-Schwerpunktheft zeigt den sozial- und raumwissenschaftlichen Forschungsstand zu innovativen Ansätzen der Daseinsvorsorge und ihrer Verstetigung in ländlichen Räumen Deutschlands und Europas auf. Es geht dabei über die Sammlung „guter“ oder gar „bester“ Praktiken hinaus. In einer übergreifenden Perspektive thematisieren die Beiträge Fragen der Verstetigung von Pilot- und Modellprojekten sowie die Chancen und Auswirkungen einer fortschreitenden Digitalisierung in der ländlichen Daseinsvorsorge.

Behandelt wird eine breite Palette von Daseinsvorsorgeleistungen, darunter selten beachtete Bereiche wie die nachschulische Bildung, die Brandschutzerziehung als Bestandteil der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr oder die Warenversorgung per Soziallogistik.

Alle Beiträge der aktuellen Ausgabe der „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ Vol. 82 No. 2 (2024) sind Open Access zugänglich: https://rur.oekom.de/index.php/rur/issue/view/248.

InDaLE („Innovative Ansätze der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen – Lernen von Erfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“) wurde als kooperatives Forschungsvorhaben von fünf Universitäten und Forschungseinrichtungen zwischen Januar 2020 und Dezember 2022 aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Weitere Informationen unter https://www.indale.org

Originalpublikation:
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