Wirtschaftsgeograph mit neuem Forschungsprojekt
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
PRESSEMITTEILUNG
Jena/gc. Wenn hochqualifizierte Akademiker und Akademikerinnen ihr Ausbildungsland verlassen, ist meist vom „Brain Drain“ die Rede: Wandern die klugen Köpfe ab, dann hat dies negative volkswirtschaftliche Folgen. Das gilt auch für Absolventen mit Migrationshintergrund, die nach Abschluss ihres Hochschulstudiums in Deutschland zurück in ihre Heimatländer ziehen. Doch diese negative Sicht, so macht Prof. Dr. Sebastian Henn von der Friedrich-Schiller-Universität Jena deutlich, ist zu einseitig: „Die Remigration dieser Fachkräfte hat keineswegs nur negative Auswirkungen. Oftmals setzen sie sowohl in ihrem Herkunfts- als auch dem Ausbildungsland wichtige wirtschaftliche und wissenschaftliche Impulse.“