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Montag, 24. November 2014

Die Welt zu einem besseren Ort machen

Antje Forejt wird im Ehrenamt neu geerdet
von Heiko Wruck
GESPRÄCH
Schwerin/gc. Ärger, Druck und private Probleme verengen oft den Blick. Schnell entsteht der Eindruck, ohnmächtig gegenüber den großen Fragen des Lebens zu sein. Eine dieser Fragen lautet, wie kann die Welt zu einem besseren Ort werden? Menschen, die solche Fragen stellen, werden oftmals nur mitleidig belächelt. Als Weltverbesserer und Gutmenschen werden sie bezeichnet – oft genug abschätzig, selten vorbildgebend. Für Antje Forejt ist eine bessere Welt durchaus erstrebenswert.

Schwerin tritt Bündnis bei

Städte fordern gerechtes Gemeindefinanzsystem
Redaktion: Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/gc. Im Kampf gegen die kommunale Finanznot sucht die hoch verschuldete Landeshauptstadt den Schulterschluss mit anderen Kommunen, die ähnliche Probleme mit ihren Finanzen haben. Am 21. November 2014 hat dazu in Kaiserslautern das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte" einen gemeinsamen Appell an Bund und Länder zur Schaffung eines gerechten Gemeindefinanzsystems verabschiedet.

Regieren mit Medien

Themensetzungs- und Durchsetzungsstrategien
Redaktion: Universität Trier
PRESSEMITTEILUNG
Trier/gc. Die Trierer Politologin Isabelle Borucki hat die Wechselwirkungen zwischen Bundesregierung und Medien in den letzten 30 Jahren erforscht. Die Entwicklung der Kommunikation der Bundesregierung beschreibt sie in ihrem aktuellen Buch „Regieren mit Medien – Auswirkungen der Medialisierung auf die Regierungskommunikation der Bundesregierung von 1982-2010“, das im Verlag Barbara Budrich erscheint.

Kostenloser Web-Zugang

Studie plädiert für freies Super-WiFi
Redaktion: Karlsruher Institut für Technologie
PRESSEMITTEILUNG
Karlsruhe/gc. Der Bedarf an drahtlosem Datentransfer wird in den kommenden Jahren deutlich steigen. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) schlagen deshalb vor, bestimmte frei werdende TV-Frequenzen als Allgemeingut für die Ausdehnung bestehender Drahtlosnetzwerke (WiFi) statt für den Mobilfunk zu nutzen. Ihre nun im internationalen Fachblatt „Telecommunications Policy“ veröffentlichte Studie empfiehlt, die zusätzlichen Frequenzen nicht kommerziell zu vermarkten, sondern der Bevölkerung und den Unternehmen kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Verbesserte Prognose von Krebspatienten

Impfung gegen Kopf-Hals-Tumoren
Redaktion: Universität Ulm
PRESSEMITTEILUNG
Ulm/gc. Die Prognosen für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren sind schlecht. Nur jeder zweite hat die Chance, diese bösartige Krebserkrankung zu überleben. Das liegt nicht nur an der Aggressivität der Krebszellen, sondern auch an ihrer Fähigkeit, das Immunsystem der Erkrankten zu unterdrücken. Mediziner der Universitäten Ulm und Pittsburgh (USA) haben nun einen neuen immuntherapeutischen Ansatz entwickelt und in einer klinischen Studie mit 16 Kopf-Hals-Karzinom-Patienten erfolgreich getestet.

Sonntag, 23. November 2014

Der Monolith von Baalbek

Weltweit größter antiker Steinblock entdeckt
Redaktion: Deutsches Archäologisches Institut
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Der monolithische Block im Steinbruch von Baalbek ist 19,60 Meter lang, 6 Meter breit und mindestens 5,5 Meter. Sein Gewicht wird auf ca. 1650 Tonnen geschätzt. Nun soll erforscht werden, warum der Steinblock nicht fertiggestellt wurde und im Steinbruch verblieb – und mit welchen Mitteln er überhaupt hätte transportiert werden können.

Nachts im Krankenhaus

Alleinverantwortlich für immer komplexere Pflege
Redaktion: Universität Witten/Herdecke
PRESSEMITTEILUNG
Witten/gc. Zur Tagung „Nachts im Krankenhaus“ kamen am 21. November 2014 etwa 150 Experten an der Universität Witten/Herdecke zusammen, um über die nötigen Veränderungen zu diskutieren. Hintergrund ist eine Studie von Prof. Christel Bienstein und Prof. Dr. Herbert Mayer. Die Pflegewissenschaftler der Universität Witten/Herdecke haben 2010 bis 2013 den Nachtdienst in deutschen Krankenhäusern zum zweiten Mal untersucht. 

Am Lebensende

Autonomie und Menschenrechte
Redaktion: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
PRESSEMITTEILUNG
Erlangen/gc. Während die Öffentlichkeit über das Pro und Kontra des assistierten Suizids diskutiert, wird eine entscheidende Frage in den Hintergrund gedrängt: Wie können Menschen in ihrer letzten Lebensphase in Würde und unter Respekt ihrer Autonomie leben?

Samstag, 22. November 2014

Migranten in der EU

Risiko für Armut und Ausgrenzung doppelt so hoch
Redaktion: Eurostat
PRESSEMITTEILUNG
Luxembourg/gc. Für Nicht-EU-Bürger war die Wahrscheinlichkeit von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht zu sein im Jahr 2013 doppelt so hoch wie für Staatsbürger.

Die Kinderfabrik

von Heiko Wruck
GLOSSE
Auf Rügen sind ab 1. Januar 2015 Frauen im gebährfähigen Alter verpflichtet, unbefruchtete Eizellen ohne medizinischen Grund vorsorglich einfrieren zu lassen.

Donnerstag, 20. November 2014

Wunscherfüllende Medizin

Genetische Optimierungen erlaubnisfähig
Redaktion: Westfälische Wilhelms-Universität Münster
PRESSEMITTEILUNG
Münster/gc. Eingriffe ins menschliche Erbgut, die nicht medizinisch-therapeutischen Zwecken dienen, sondern der Verbesserung gesunder Menschen, sind nach heutiger Rechtslage in Deutschland zulässig, sobald die Forschung dafür sichere Wege gefunden hat. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie aus dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster.

Mittwoch, 19. November 2014

Wichtig für Vemurafenib-Patienten

Hautkrebsmedikament kann Blutkrebs fördern
Redaktion: Universitätsklinikum Freiburg
PRESSEMITTEILUNG
Freiburg/gc. Das Hautkrebsmedikament Vemurafenib kann den Blutkrebs „Chronisch Lymphatische Leukämie“ begünstigen. Dies zeigten die Wissenschaftler an Patienten- und Labordaten. Unter Laborbedingungen gelang es den Forschern den Ausbruch der Leukämie mit einem zweiten Medikament zu unterdrücken. Potenziell betroffen sind nach Aussagen der Ärzte alle mit Vemurafenib behandelten Patienten.

Geringer in Ostdeutschland

Armutsgefährdung von Älteren
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
PRESSEMITTEILUNG
Wiesbaden/gc. Die Armutsgefährdung von Personen ab 65 Jahren war nach Ergebnissen des Mikrozensus im Jahr 2013 in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) mit 12,5 % geringer als im früheren Bundesgebiet mit 14,8 %.

Über 85 Prozent Nicht-EU-Bürger

Nahezu 820.000 EU-Staatsbürgerschaften erteilt
Redaktion: Eurostat
PRESSEMITTEILUNG
Luxembourg/gc. Im Jahr 2012 erwarben 818.000 Personen die Staatsbürgerschaft1 eines der EU282-Mitgliedstaaten. Dies entspricht einem Anstieg um 4 Prozent gegenüber 2011 und um 6 Prozent gegenüber 2009. Im Jahr 2012 wurden die höchsten Einbürgerungsraten3 in Ungarn (12,8 erteilte Staatsbürgerschaften je 100 ansässige Ausländer), Schweden (7,8) und Polen (6,6) und die niedrigsten in der Tschechischen Republik und der Slowakei (je 0,4) sowie in Estland (0,6) und Österreich (0,7) verzeichnet. Im Durchschnitt wurden 2,4 Staatsbürgerschaften in der EU28 je 100 ansässige Ausländer erteilt.

8.500 Inobhutnahmen

Vernachlässigung oder Misshandlung
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
PRESSEMITTEILUNG
Wiesbaden/gc. Im Jahr 2013 haben die Jugendämter bundesweit in 8.510 Fällen Kinder und Jugendliche aufgrund von Vernachlässigung oder Anzeichen für Misshandlung in Obhut genommen.

Dienstag, 18. November 2014

Virtuelle Straße

Aus Autos werden rollende Smartphones
Redaktion: Technische Universität Ilmenau
PRESSEMITTEILUNG
Ilmenau/gc. Das Thüringer Innovationszentrum Mobilität der TU Ilmenau eröffnet eine High-Tech-Forschungshalle der deutschlandweit einzigartigen Prüfanlage „Virtuelle Straße“.

Russland kann aufsteigen

Potenzial einer weltweiten Weizenexportnation
Redaktion: Leibniz-Institut für Agrarentwicklung
PRESSEMITTEILUNG
Halle an der Saale/gc. Angesichts einer steigenden Weltbevölkerung und begrenzten natürlichen Ressourcen ist die Sicherung der weltweiten Ernährung eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Russland kann dazu beitragen die Welternährung zu sichern, da es über riesige und häufig sehr fruchtbare Ackerflächen verfügt. Allerdings bleiben die Getreideerträge deutlich unter den technisch möglichen Erträgen zurück.

Den Leidenden zur Hilfe

Palliativ- und Schmerzpreis 2014
Redaktion: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. In Würdigung und Anerkennung seines Engagements für Patienten mit chronischem Schmerz verlieh die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. PD Dr. med. Roland Wörz aus Bad Schönborn den Baden Württembergischen PALLIATIV- und SCHMERZPREIS 2014. Der Preis wurde im Rahmen des Innovationsforums der Gesellschaft am 15. November 2014 in Berlin überreicht.

Montag, 17. November 2014

16,5 Millionen in Deutschland

Menschen mit Migrationshintergrund
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
PRESSEMITTEILUNG
Wiesbaden/gc. Im Jahr 2013 lebten rund 16,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus 2013 weiter mitteilt, entspricht dies einem Bevölkerungsanteil von 20,5 %.

Helfen beim Sterben ja, Töten niemals

von Dr. Wolfgang Röhr
KOLUMNE
Nur der Beistand ist Sterbehilfe. Ein Mehr ist organisiertes Töten.  Die Trennschärfe beider Begriffe macht den Unterschied. Helfen beim Sterben, ja. Töten, niemals. Seinem Leben ein Ende zu setzen, ist legitim. Die Lebensumstände Sterbewilliger bestimmen die Rechtmäßigkeit dieses Wunsches. Tötungen zu delegieren, ist tabu. Aus gutem Grund.

Samstag, 15. November 2014

Bio-Elterntierhaltung

Pilotprojekt startet
Redaktion: Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/gc. Seit August 2014 werden in Mecklenburg-Vorpommern Bio-Elterntiere (Haltung von Hennen zur Erzeugung von Küken) gehalten. „Mit der Bio-Elterntierhaltung wird ein wichtiger Schritt umgesetzt, um die Kreisläufe in der Ökotierhaltung weiter zu schließen und Anreize auch für andere Unternehmen in Deutschland und Europa zu setzen, die bisher praktizierte Ausnahmeregelung der Verwendung konventioneller Küken im Jahr 2015 zu beenden“, erklärte am 13. November 2014 Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, am Rande der Landtagssitzung.

Freitag, 14. November 2014

Aula wird zur Rockarena

AWO MV lädt ein für guten Zweck
Redaktion: maxpress
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/gc. Wo normalerweise gepaukt wird, geht am 15. November 2014 um 19.30 Uhr für einen guten Zweck die Post ab. Unter dem Motto „Rock in der Schule“ lädt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Mecklenburg-Vorpommern zu einem Benefizkonzert nach Schwerin in die Aula der SWS Schulen auf den Campus am Ziegelsee ein. Da die Künstler ohne Gage auftreten und auch die Organisatoren die Veranstaltung unterstützen, gehen die Einnahmen aus dem Kartenverkauf direkt an soziale Projekte in der Region.

Das Tafelsilber der Einheit

Fotoausstellung „Natur und Grenze“ in Dömitz
Redaktion: Förderverein Biosphäre Elbe MV e.V.
PRESSEMITTEILUNG
Dömitz/gc. Die Fotoausstellung »Natur und Grenze« ist ein Projekt der Biosphärenreservatsverwaltung der beiden Schutzgebiete Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern und Schaalsee und des Fördervereins Biosphäre Schaalsee e.V. Sie wurde gemeinsam mit Bürgern der Region und in enger Zusammenarbeit mit dem Grenzhus, dem Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze in Schlagsdorf erstellt. 

Ein neues Stolperstein-Projekt

Eheleute Anna und Philip Stiel aus Wittenburg
Redaktion: Stadtverwaltung Wittenburg
PRESSEMITTEILUNG
Wittenburg/gc. Am 19. September 2014 lief das zweite Schülerprojekt – Stolpersteine in Wittenburg – an. Gerd Wendt, Initiator des ersten Projektes »Stolpersteine für die Geschwister Lazarus«, das 2013 startete und das mit dem Verlegen zweier Stolpersteine für Max und Martha Lazarus endete, traf sich mit Schüler der Klasse 10 a des Gymnasialen Schulzentrums Wittenburg – Regionaler Teil – vor dem Wohnhaus in der Großen Straße 54. Hier verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig am 8. März die Stolpersteine für die Geschwister Lazarus.

Cloud Computing im Mobilfunk

Testplattform zur Erforschung eingerichtet
Redaktion: Universität Bremen
PRESSEMITTEILUNG
Bremen/gc. Die rasante Steigerung der Datenvolumen im Mobilfunk erfordert neue Konzepte mit vielen kleinen Mobilfunkzellen, deren Funktionalitäten wie beim Smartphone über die Cloud je nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen (TZI) hat im Rahmen des EU-Forschungsprojekts „ iJOIN“ eine Testplattform zur Verfügung gestellt, mit der sich das Zusammenspiel von Mobilfunkzellen und Cloud bis ins Detail simulieren lässt.

Donnerstag, 13. November 2014

Online-Test für Pflegepersonal

Mitarbeiterauswahl nach Qualitätskriterien
Redaktion: Universität Siegen
PRESSEMITTEILUNG
Siegen/gc. Pflegepersonal kann mit „Med-Assess“ den Qualifikationsstand testen und erhält Tipps zur Weiterbildung. Die Software leistet Unterstützung auch bei der Auswahl qualifizierter Mitarbeiter.

Es glotzt zurück

von Heiko Wruck
GLOSSE
Feine Drucksensoren messen das Gewicht. Per Iris-Scan und Fingerabdruck wird die Identität geprüft. Mittels Stimmenerkennung läuft der Gegencheck – dann springt das TV-Gerät an und glotzt zurück.

Mittwoch, 12. November 2014

Evolution ist berechenbar

Vermehrung von Viren und Krebszellen
Redaktion: Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie
PRESSEMITTEILUNG
Tübingen/gc. Prognosen über die künftige Evolution von Organismen waren lange Zeit pure Spekulation. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat eine Software entwickelt, die die Entwicklung von sich asexuell vermehrenden Organismen wie Viren oder Krebszellen berechnen kann.

373 Suizide in einem Jahr

2013 mehr nichtnatürlichen Todesfälle
Redaktion: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
PRESSEMITTEILUNG
Halle/gc. Im Jahr 2013 verstarben nach Ergebnissen der Todesursachenstatistik des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt 1.245 Einwohner (792 Männer und 453 Frauen) an Verletzungen, Vergiftungen und bestimmten anderen Folgen äußerer Ursachen. Das waren 62 nichtnatürliche Todesfälle mehr als 2012.

Dienstag, 11. November 2014

Städter sehen häufiger weg als Dörfler

Alarmierende Feldstudie zur Zivilcourage
Redaktion: SRH Hochschule Heidelberg
PRESSEMITTEILUNG
Heidelberg/gc. Ein Mädchen sitzt weinend am Straßenrand, eine Schürfwunde am Knie, ganz allein. Die Passanten müssen sich entscheiden: helfend beispringen oder einfach weiterlaufen? Eine alarmierend hohe Zahl der Testpersonen wird die zweite Option wählen. Zu diesem Ergebnis kamen die Studierenden an der Fakultät für Angewandte Psychologie der SRH Hochschule Heidelberg, die diese vertraute Situation zum Anlass einer Feldstudie genommen haben. In drei unterschiedlich großen Orten haben sie untersucht, ob prosoziales Verhalten mit der Bevölkerungsdichte korreliert.