In fünfzehn Monaten 44 Vorfälle
Redaktion: Hamburger Schulbehörde
PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/gc. Die Behörde für Schule und Berufsbildung hat bislang davon abgesehen, Angaben zu Körperverletzungen differenziert nach einzelnen Schulen zu veröffentlichen. Oft spiegeln diese Zahlen keineswegs eine hohe Gewaltbereitschaft von Schülern an einer Schule wider, sondern sie geben vielmehr Aufschluss darüber, wie genau Lehrkräfte hinsehen und wie sorgfältig sie ihren Meldepflichten nachkommen. Höhere Zahlen an einzelnen Schulen können deshalb durchaus auch darauf hindeuten, dass Lehrkräfte ihren Aufsichtspflichten besonders gut nachkommen. Insofern werden Schulen und vor allem ihre Schüler durch die Veröffentlichung einzelner Zahlen zu Unrecht stigmatisiert. Aufgrund des Hamburgischen Pressegesetzes und der Aufforderung eines einzelnen Printmediums ist die Schulbehörde jetzt erstmals gezwungen, diese Angaben zu veröffentlichen.