Wie Wittenburg zu Stolpersteinen kam
von Heiko Wruck
BERICHT
Wölzow/gc. Seit dem 8. März ehrt die Stadt Wittenburg mit dem öffentlichen Gedenken und zwei Stolpersteinen die Geschwister Martha und Max Lazarus. Als Juden wurden die beiden Wittenburger im III. Reich von ihren Mitbürgern geächtet. Martha wurde 1939 in den Tod getrieben, Max deportiert und 1941 in Minsk umgebracht. Gerd Wendt (45) war die treibende Kraft, die letztlich zu dieser dauernden öffentlichen Ehrung geführt hat – aus ganz familiären Gründen.