Problematischer als angenommen?
Redaktion: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.
PRESSEMITTEILUNG
Frankfurt am Main/gc. Arsenhaltige Futterzusatzstoffe sind in der Europäischen Union seit 1999, in Nordamerika seit 2013 verboten. In vielen anderen Ländern werden sie nach wie vor in der Geflügelmast eingesetzt, um Parasiteninfektionen vorzubeugen und die Gewichtszunahme zu steigern. In der Zeitschrift Angewandte Chemie zeigen Wissenschaftler jetzt, dass die Gefahren für die menschliche Gesundheit höher sein könnten als bisher angenommen, da der metabolische Abbau in Hühnern offenbar über Zwischenstufen läuft, die wesentlich toxischer als die Ausgangsstoffe sind.