Potsdam/gc. Der Wasserstand in Seen des nordostdeutschen Tieflandes ist in den vergangenen Jahrzehnten vielerorts gesunken, oft verursacht durch Eingriffe des Menschen.
Nun erfährt das Abitur in Mecklenburg, einmal auch in Vorpommern, eine tolle Aufwertung. An sechs Schulen – in Dömitz, Wismar, Crivitz, Laage, Stavenhagen sowie in Demmin – können künftig Schüler ihr Abitur auf Plattdeutsch ablegen. Das Landesprogramm hat sogar einen zukunftsweisenden Namen: „Meine Heimat – mein modernes Mecklenburg-Vorpommern“.
Hamburg/gc. DER SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE starten das digitale Angebot SPIEGEL Plus. Ab sofort werden einzelne Artikel des Nachrichten-Magazins und der Nachrichten-Website auf SPIEGEL ONLINE zum Verkauf angeboten. Damit beginnt die Entwicklung eines größeren Bezahlangebots. Für die Abwicklung der Bezahlprozesse arbeitet der SPIEGEL mit dem Micropayment-Anbieter LaterPay zusammen.
Erkner/gc. Preisgekrönte Sozialunternehmen und renommierte Forschungseinrichtungen aus vier EU-Ländern haben gemeinsam das EU-Horizon2010-Projekt „RurInno“ gestartet, dessen Ziel die Förderung ländlicher Entwicklung ist. In weiten Teilen Europas sind strukturschwache ländliche Regionen mit ähnlichen Problemen konfrontiert.
Berlin/gc. In Frankreich entwickelt sich das Netz von Ladepunkten für Elektrofahrzeuge rasant. Ende April 2016 gab es 12.800 öffentliche Ladestationen an 3.900 Standorten (30 Prozent mehr als Ende 2015).
Bonn/gc. Personen mit hohen Psychopathie-Werten sind egoistisch, intrigant und sabotieren skrupellos ihre Kollegen, um selber besser dazustehen. Für ihre Arbeitgeber sind sie der Super-GAU – doch stimmt das wirklich?
Experten sagen, dass bis 2050 die Bevölkerung Afrikas auf 2 Milliarden Menschen anwachsen wird. Bis 20100 sollen dort mehr als 4 Milliarden leben. Gleichzeitig ist Afrika der Kontinent, der in seiner Gesamtheit am stärksten vom Klimawandel betroffen sein wird.
Die Jugendorganisation einer Partei, die ein merkwürdiges rotes Phallussymbol im Logo führt, hat Strafanzeige gegen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gestellt. Grund seien jugendgefährdende »Sex-Plakate« in der Öffentlichkeit. Die Strafanzeige richtet sich gegen die HIV-Präventionskampagne „Liebesleben“.
Schwerin/gc. Der 1. Juni ist der internationale Kindertag. An diesem Tag konnte das Bunte Q in Schwerin dem zwölfjährigen Salam aus Syrien eine besondere Freude machen.
Vellahn/gc. Wenn Sie am nächsten Sonntag, 12. Juni 2016, von 14 bis 17 Uhr Zeit haben, dann besuchen Sie doch den Gnadenhof von Tanja Günther und Jürgen Foß, Am Lehmberg 3, in Vellahn. Sie brauchen ein bisschen Vertrauen zu Ihrem Navigationsgerät.
... meint Christian Schmidtke und frühstückt unkünstlerisch
von Heiko Wruck
GESPRÄCH
Schwerin/gc. Künstlerfrühstück: Kaffee und Zigarette morgens um 11 Uhr?
Mit dem Frühstück sind wir, außer an den Wochenenden, gegen 6.30 Uhr durch. Unsere Tochter muss ja auch zur Schule. Brötchen, Marmelade, Honig aus der Region und Cappuccino gibt’s für mich. 8 Uhr beginnt der Arbeitstag, ab 10 Uhr bin ich meistens in meinem Atelier.
Würzburg/gc. Ein Satellit, dessen Einzelteile nicht über Elektrokabel verbunden sind, sondern über miniaturisierte Funkmodule: Mit dieser Innovation gewinnen zwei Informatiker der Universität Würzburg den Wettbewerb INNOspace Masters.
Stuttgart/gc. Das Fraunhofer IAO hat mit dem „Digital Scout“ ein neues Instrument entwickelt, um weltweit aufkommende digitale Geschäftsmodelle zu monitoren. Bislang haben die Experten 15 000 Ansätze digitaler Geschäftsmodelle identifiziert.
Hannover/gc. Günstig ist Strom an luftigen Sommertagen, teuer dagegen an windstillen Winterabenden. Denn je mehr Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne stammt, desto stärker schwanken das Stromangebot und der Preis.
Ulm/gc. Die Universität Ulm forscht im Bereich automatisiertes Fahren schon lange an der Spitze. Jetzt bewerben sich die Wissenschaftler um Prof. Klaus Dietmayer und Dr. Michael Buchholz um ein Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren in Baden-Württemberg.
Heilbronn/gc. Führungskräften wird oft unterstellt, dass sie dazu neigen, Psychopathen zu sein. Doch noch gibt es dafür kaum empirische Beweise. Dr. Regina-Viola Frey, Post-Doc für Human Resource Management und Marketing an der German Graduate School of Management and Law (GGS), untersucht in einem Forschungsprojekt, ob psychopathische Merkmale zum beruflichen Erfolg beitragen. Im Interview stellt sie die wichtigsten Ergebnisse vor.
Berlin/gc. 1.361 Menschen – so viele Flüchtende starben bereits in diesem Jahr auf dem Mittelmeer. 1.361 Menschen, die für ein wenig Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft alles riskierten. Jeder Einzelne ist eine Tragödie. Aber wie viele Menschen ertrinken ungesehen – fern der offiziellen Statistik? Ohne, dass wir ihre Namen und ihre Geschichte erfahren werden?
Hamburg/gc. Die Veröffentlichung eines Referentenentwurfs zum Teilhabegesetz aus dem Hause von Bundessozialministerin Andrea Nahles hatte für Empörung bei Verbänden gesorgt. Einkommen und Vermögen von Menschen mit Behinderungen werden darin immer noch bei der Eingliederungshilfe herangezogen.
Schwerin/gc. In Mecklenburg-Vorpommern werden weiterhin überdurchschnittlich viele Ausbildungsverträge vorzeitig ohne Abschluss gelöst. Das geht aus dem vorab veröffentlichen Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2016 im Auftrag der Bundesregierung hervor.
Hamburg/gc. Abitur, Studium, Job – klingt strukturiert und einfach, ist aber nicht immer leicht umzusetzen, denn die Auswahl an spannenden Studienmöglichkeiten und attraktiven Studienorten ist sehr groß. Besonders in Norddeutschland.
München/gc. Kein Jugendtreff, kein Bus nach 17 Uhr, kaum WLAN oder Lehrstellen. Im Vergleich zu den Altersgenossen in der Stadt fühlen sich viele Landjugendliche benachteiligt. Es fehlen wohnortnahe Gymnasien, Jobs und Freizeitangebote jenseits von Schützenvereinen, freiwilliger Feuerwehr und Fußball-Clubs.
Tübingen/gc. Die einzige bis heute überlebende Menschenart, der anatomisch moderne Mensch, erreichte Europa erstmals vor rund 45.000 Jahren. Hier lebte er ununterbrochen bis heute – doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Das verraten die Gene.
Göttingen/gc. Hartz-IV-Empfänger sind zum Symbol geworden für vermeintlich passive Individuen, denen sozialer Anschluss fehlt. In der jüngst veröffentlichten Studie von Marliese Weißmann (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen) erscheinen sie in einem anderen Licht.
Bonn/gc. Die Leistungen der klassischen Antike wären nicht denkbar gewesen ohne die Versklavung von Menschen. Seit 65 Jahren wurde dieses Phänomen an der Mainzer Akademie der Wissenschaften untersucht. Der Althistoriker Prof. Dr. Winfried Schmitz von der Universität Bonn hat das großangelegte Projekt in den vergangenen fünf Jahren geleitet. Jetzt ist es abgeschlossen.
Redaktion: Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme
PRESSEMITTEILUNG
Stuttgart/gc. Forscher des Max-Planck-Institutes Stuttgart haben winzige „Mikroroboter“ mit Eigenantrieb entwickelt, die Blei aus kontaminiertem Wasser entfernen oder organische Verschmutzungen abbauen können.
Fremden- und Islamfeindlichkeit steigen deutlich an
Redaktion: Universität Bielefeld
PRESSEMITTEILUNG
Bielefeld/gc. Willkommenskultur, Kriegsflüchtlinge und Islam – zu diesen Themen hat sich die Spaltung der deutschen Bevölkerung in der kurzen Zeit zwischen August 2015 und März 2016 weiter vertieft.
Effekt für Personen verschiedener Bildungsniveaus belegt
Redaktion: Universität Regensburg
PRESSEMITTEILUNG
Regensburg/gc. Anspruchsvolle geistige Tätigkeiten in Beruf und Alltag wirken sich positiv auf die Hirnleistungen von Personen aus, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind. Ein vergleichsweise geringeres Bildungsniveau kann hier durch eine erhöhte Aktivität kompensiert werden.
Mainz/gc. Die Zahl der Klimaflüchtlinge könnte künftig dramatisch steigen. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie und vom Cyprus Institute in Nicosia berechnet haben, dürfte es im Nahen Osten und in Nordafrika so heiß werden, dass Menschen dort in vielen Gegenden nicht mehr leben können.