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Donnerstag, 22. März 2018

Nichts ist perfekt

von Heiko Wruck
KOMMENTAR
Ein Roboterauto hat eine Frau getötet. Das ist tragisch. Schon blasen Gegner des autonomen Fahrens zum Sturm auf die neue Technologie. Das Vertrauen in sie sei schwer erschüttert. Es ging dabei nicht einmal darum, dass ein Roboterauto zu entscheiden hatte, ob und wen es tötet – das Kind, den Rentner? Es war nur ein Unfall.

Mittwoch, 21. März 2018

Bitteres Jubiläum

Flüchtlingsdeal mit Erdogan
Redaktion: PRO ASYL
PRESSEMITTEILUNG
Frankfurt am Main/gc. Zum 2. Jahrestag der Umsetzung des sogenannten Flüchtlingsdeals mit Erdogan gibt es wieder tote Geflüchtete in der Ägäis und der „Partner der EU“ bei der Flüchtlingsabwehr, die Türkei, führt einen völkerrechtswidrigen Angriff in Nordsyrien. Mehr als 150.000 Menschen flohen bereits aus der Stadt Afrin.

Dienstag, 20. März 2018

Werte? Welche Werte?

EU-Projekt zur Flüchtlingskrise
Redaktion: Universität Duisburg-Essen
PRESSEMITTEILUNG
Duisburg/gc. Populismus, Brexit, Zuwanderung und Finanzkrise: Die EU hat gewaltige Probleme zu lösen und streitet darüber wie. Dabei geht es nicht nur um Kompetenzen und Geld, sondern auch um die gemeinsamen Werte.

Heringe könnten profitieren

Ozeanversauerung, veränderte Nahrungskette
Redaktion: GEOMAR
PRESSEMITTEILUNG
Kiel/gc. Die Larven vieler Fischarten reagieren empfindlich auf Ozeanversauerung – das konnten Studien bereits zeigen. Hervorgerufen wird die Versauerung von großen Mengen Kohlendioxid (CO₂), die von der Atmosphäre ins Meerwasser gelangen.

Gletscherschmelze nicht mehr abwendbar

Aktuelle Studie zum Klimawandel
Redaktion: Universität Bremen
PRESSEMITTEILUNG
Bremen/gc. Forscher der Universitäten Bremen und Innsbruck zeigen in einer aktuellen Studie, dass das weitere Abschmelzen der Gletscher im laufenden Jahrhundert nicht mehr verhindert werden kann – selbst wenn alle Emissionen jetzt gestoppt würden.

Tuberkulose auf politischer Agenda

Rückgang von jährlich zehn Prozent erforderlich
Redaktion: Robert Koch-Institut
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Die Tuberkulose gehört mit 1,7 Millionen Todesfällen zu den zehn häufigsten Todesursachen weltweit. „Auch wenn die Erkrankungszahlen in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals seit einigen Jahren wieder leicht gesunken sind, müssen wir die Anstrengungen in der Tuberkulosekontrolle verstärken“, sagt Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts.

Montag, 19. März 2018

Mehr als Schnappschüsse

Das Smartphone als Hochleistungsmikroskop
Redaktion: Leibniz-Institut für Photonische Technologien e. V.
PRESSEMITTEILUNG
Jena/gc. Moderne Mobiltelefone, ausgestattet mit leistungsfähigen Kameras, Prozessoren und Grafikkarten, können technisch wesentlich mehr als nur schöne Schnappschüsse liefern. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) nutzen das Smartphone als kompaktes Hochleistungsmikroskop.

Jährlich mehr als 1,3 Millionen

Unfälle und Verletzungen bei Schulpflichtigen
Redaktion: Frankfurt University of Applied Sciences
STELLUNGNAHME
Frankfurt am Main/gc. Unfälle und Verletzungen stellen die häufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen dar. Im Jahr 2016 ereigneten sich mehr als 1,3 Millionen Unfälle und Verletzungen in der Schule oder auf dem Schulweg, 41 hiervon endeten tödlich.

Neue Erkenntnis zum Diabetes

Hoher Blutzucker ist Folge statt Ursache?
Redaktion: Deutsches Krebsforschungszentrum
PRESSEMITTEILUNG
Heidelberg/gc. Insulinresistenz und erhöhte Blutzuckerspiegel gelten als Ursache eines Typ 2-Diabetes. Doch Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Heidelberg liefern nun Hinweise darauf, dass es sich ganz anders verhalten könnte.

Die Größe zählt

von Heiko Wruck
KOMMENTAR
Wer die Größe des Deutschen Bundestages, das heißt die vermeintlich hohe Abgeordnetenzahl, reduzieren will, nimmt in Kauf, dass eine Diktatur sich des Staates bemächtigen kann. Erinnert sei an den 24. März 1933.

Sonntag, 18. März 2018

Verantwortung als Belastung

Verantwortungsvolle Chefs empfinden meisten Stress
Redaktion: Leibniz-Institut für Wissensmedien
PRESSEMITTEILUNG
Tübingen/gc. Sind sich Menschen in Machtpositionen ihrer Verantwortung bewusst, erleben sie mehr Stress als Mächtige, die eher ihre Freiräume erkennen. Das zeigt eine aktuelle Studienreihe des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. Wenn Mächtige über ihre Verantwortung (statt ihre Freiräume) nachdenken, handeln sie zwar rücksichtsvoller – gleichzeitig erhöht sich aber ihr körperliches Stresslevel.

Strom für die Ärmsten

Ein rein marktbasierter Ansatz genügt nicht
Redaktion: Universität Passau
PRESSEMITTEILUNG
Passau/gc. Angenommen, Sie haben pro Tag einen Dollar zur Verfügung. Wie viel davon würden Sie investieren, um Ihr Handy laden zu können? Unter anderem diese Frage hat ein Forschungsteam der Universität Passau und des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen in einer Feldstudie in Ruanda untersucht. Die Studie hat den Best Paper Award der Green Growth Knowledge Plattform erhalten.

Samstag, 17. März 2018

Albanien, Medienpluralismus bloß Fassade

Mangelhafte Regulierung verhindert echte Vielfalt
Redaktion: Reporter ohne Grenzen
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Eine außerordentlich hohe Publikums- und Marktkonzentration, starke politische Interessen der Besitzer und weit verbreitete Selbstzensur prägen die Medienlandschaft in Albanien.

Was machen die Frauen?

72 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs
Redaktion: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
PRESSEMITTEILUNG
Neubrandenburg/gc. Die Teilzeit und der Niedriglohn – im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern ist beides weiblich: Noch immer sind hier 72 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs in Frauenhand. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zum Internationalen Frauentag, 8. März, hingewiesen. Bei den rund 17.100 Teilzeit-Stellen im Landkreis Ludwigslust-Parchim liegt der Frauenanteil nach Angaben der Arbeitsagentur sogar bei 83 Prozent.

Freitag, 16. März 2018

Vollständige Elektromotoren im 3D-Druck

Premiere auf Hannover Messe 
Redaktion: Technische Universität Chemnitz
PRESSEMITTEILUNG
Chemnitz/gc.  Elektrotechniker der TU Chemnitz drucken weltweit ersten Elektromotor aus Eisen, Kupfer und Keramik.

Münchner Amoklauf war extremistische Tat

Bayern muss eigene Bewertung endlich korrigieren
Redaktion: Amadeu Antonio Stiftung 
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Die Amadeu Antonio Stiftung begrüßt die Entscheidung des Bundesamts für Justiz, den Amoklauf in München aus dem Juli 2016 als extremistische Tat einzustufen. Die bayerische Landesregierung verneinte bis zuletzt ein politisches Motiv und sollte seine Bewertung der Tat ebenfalls korrigieren.

Bremsenergie ungebremst nutzen

Bei Kleinantrieben problemlos nachrüstbar
Redaktion: Hochschule Ostwestfalen-Lippe
PRESSEMITTEILUNG
Lemgo/gc. Um Massen in Schwung zu bringen, ist Energie nötig. Beim Abbremsen wird ein großer Teil dieser Energie in Wärme umgewandelt – und ist somit für eine weitere Nutzung verloren. Ein Team des „Future Energy – Institut für Energieforschung“ der Hochschule OWL hat eine Schaltung entwickelt, die Bremsenergie zurück ins Stromnetz speist. Johann Austermann hat hierzu seine Promotion erfolgreich abgeschlossen.

Urgeschichtlichen Ozeane

Neue Einblicke in deren Bedingungen
Redaktion: Eberhard Karls Universität Tübingen
PRESSEMITTEILUNG
Tübingen/gc. Experimente von Geomikrobiologen der Universität Tübingen ergeben, dass 2,5 Milliarden Jahre altes eisenreiches Schichtgestein anders entstanden sein könnte als bisher gedacht

Donnerstag, 15. März 2018

Appell an Putin

Russland blockiert täglich fast 250 Webseiten 
Redaktion: Reporter ohne Grenzen
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Reporter ohne Grenzen appelliert an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, nach seiner Wiederwahl am kommenden Sonntag, 18. März 2018, eine Wende in der Informationspolitik seiner Regierung einzuleiten und die freie Kommunikation von Journalisten und Bürgern im Internet nicht länger zu behindern. In Russland haben die Behörden 2017 der Menschenrechtsorganisation Agora zufolge jeden Tag durchschnittlich 244 Webseiten blockiert. Mehr als 400 Internetnutzer wurden strafrechtlich verfolgt, Dutzende zu Haftstrafen verurteilt.

Im Auge des Betrachters?

Kunstbetrieb benachteiligt Frauen finanziell
Redaktion: Institut Ranke-Heinemann
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Eine neue Studie eines internationalen Forscherteams belegt, dass für Kunstwerke von Künstlerinnen auf Auktionen bis zu 50% niedrigere Preise erzielt werden als für Kunstwerke von männlichen Künstlern.

Tiefe Logik

von Heiko Wruck
GLOSSE
Die Erde ist keine Kugel, sondern eine Scheibe. Bei einer Kugel wäre der Nordpol oben. Wie sollen auf der Nordhalbkugel die Flüsse nordwärts fließen? Bergauf?

Mittwoch, 14. März 2018

Ist „Frauenarbeit“ weniger wert?

Ergebnisse zur geschlechterbezogenen Lohnlücke
Redaktion: Universität Duisburg-Essen
PRESSEMITTEILUNG
Duisburg/gc.  Bis zum 18. März arbeiten Frauen umsonst. Erst dann haben sie statistisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke für das laufende Jahr abgearbeitet.

10,61 Millionen Mitglieder

Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2018
Redaktion: DSSV
PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/gc. Die Eckdaten-Studie 2018, gemeinsam erhoben vom DSSV – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG, informiert wie in den Vorjahren über aktuelle Entwicklungen in der Fitness- und Gesundheitsbranche.

Behandlungsfehler in Mecklenburg-Vorpommern

TK zählt mehr Verdachtsfälle
Redaktion: Techniker Krankenkasse
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/sb/pm. Bei der Techniker Krankenkasse (TK) in Mecklenburg-Vorpommern meldeten sich 2017 hundert Versicherte, weil sie bei sich einen Behandlungsfehler vermuten. Ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. Deutschlandweit wendeten sich aus diesem Grund  5.500 Versicherte an die TK, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent.

Hummer satt

von Heiko Wruck
GLOSSE
Was richtig ist, das muss auch richtig bleiben. Jens Georg Spahn, immerhin ein gestandener CDU-Politiker mit echt ordentlichem Einkommen,  weil er so viel leistet, hat es ohne Scheu ganz offen ausgesprochen: Hartz IV sei keine Armut, sondern die Antwort der Solidargemeinschaft auf Armut. Mit Hartz IV habe jeder, was er zum Leben braucht. Und das kann man auch beweisen.

Montag, 12. März 2018

Ägypten ist Brennpunkt

Moderne arabische Kunst
Redaktion: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
PRESSEMITTEILUNG
Bonn/gc. Moderne Kunst kam im 20. Jahrhundert hauptsächlich aus Europa nach Ägypten und verbreitete sich von dort in weitere arabische Länder. Vor allem herrschende Schichten importierten die europäischen Kunstwerke und legten Sammlungen an.

Rückkehr nach 200 Jahren

Erstnachweis des Luchses im Thüringer Wald
Redaktion: iDiv
PRESSEMITTEILUNG
Leipzig/gc. Wissenschaftler des Forschungszentrums iDiv und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben mit Unterstützung eines ortsansässigen Naturschützers im Thüringer Wald erstmalig den Luchs nachgewiesen. Nördlich von Oberschönau wurde ein erwachsenes Tier mit Hilfe einer Kamerafalle fotografiert. Damit ist die Rückkehr des scheuen Beutegreifers in den Thüringer Wald 200 Jahre nach seinem Verschwinden zweifelsfrei nachgewiesen.

Das beunruhigt

von Heiko Wruck
KOLUMNE
In den Hinterhöfen Europas und der USA sollen die Löhne steigen.  Ein Arbeiter bekommt an einem Fließband in Mexiko circa 2 US-Doller pro Stunde. Sein Kollege in den USA erhält rund 20 Dollar. Die Hinterhöfe der EU sind Polen, Ungarn, Tschechien,  Slowakai, Bulgarien und Rumänien.

Sonntag, 11. März 2018

Reizvoll ist die Stadt schon, doch die Idylle ist trügerisch

Unter der Oberfläche der Stadt Crivitz rumort es
von Heiko Wruck
BERICHT
Crivitz/gc. Die Idylle muss hart erkämpft werden! Wenn nach heutigem Stand im Jahr 2020 die rund 1,2 Millionen Euro Rücklagen aufgebraucht sind, steht die Stadt Crivitz komplett ohne Geldreserven da. Das Eigenkapital an Straßen und Gebäuden beträgt circa 23 Millionen Euro – die mit Reparaturen, Sanierungen und Erneuerungen erhalten werden müssen.

Samstag, 10. März 2018

Sie werden ganz irre

Tierversuche gehören auf den Prüfstand
von Heiko Wruck
KOMMENTAR
Vergaste Affen für die Autoindustrie, war das nötig? Wohl nicht, denn diese Versuche dienten der Reinwaschung eines verbrecherischen Systems. Trotzdem braucht es leider immer noch Tierversuche, will man den Menschen helfen. Aber nicht um jeden Preis.